Einer der schlechtesten Saisonspiele in der Vogtlandliga zeigten die Rot/Weißen am Sonntag gegen die Jungs aus Coschütz und dafür wurden sie bestraft.
Seid sieben Partien war unser Team ungeschlagen, in den letzten drei Begegnungen blieben unsere Jungs sogar ohne Gegentor und jetzt kassierte man nach einer unterirdischen Leistung bei einem gut aufgelegten SV Coschütz gleich ein halbes Dutzend Gegentore. Bei tollen Bedingungen bekam die Heimelf von Beginn an fast im Minutentakt von den Gästen ein Geschenk nach dem anderen hingelegt. Doch vorerst ließen die blau-gelben um Torjäger diese Chancen ungenutzt. Die Fortunen brillierten mit einem wahren Fehlpassfestival, dennoch hätte Gashi mit seinem Alleingang seine Farben in Führung bringen können doch er scheiterte am starken Coschütz Keeper Spitzner. Fast im Gegenzug zeigte Schmidt seine ganze Klasse um kurvte gleich mehrere Gästespieler und brachte seine Farben hochverdient in Führung. In der gleichen Minute schlugen die Gäste aber postwendend zurück. Wolfs Freistoß setzte Gashi mit einem wuchtigen Kopfball an den Pfosten den zurück springenden Ball legte er quer für Richter-der zum 1:1 ein netzte. Aber am schwachen Plauener Spiel änderte sich nichts. Zwar musste Keeper Spitzner zweimal bei Schüssen von Richter und Gashi sein ganzes Können aufbringen um einen Rückstand zu verhindern, aber die Heimelf blieb dennoch die klar bessere Mannschaft. Hochverdient ging die Heimelf danach auch wieder durch zwei Tore von Stier mit 3:1 in Führung. Fortuna konnte kurz vor der Halbzeit nochmals verkürzen. Gleich zu Beginn von Durchgang zwei hatten die Plauener nach einer Ecke die große Chance zum Ausgleich, aber Richter traf völlig freistehend das leere Tor nicht. Aber davon völlig unbeeindruckt blieben die Hausherren bei ihrem schnörkellosen Spiel und erzeilten in der 57. und 58. Minute durch Schmidt und Stier zwei weitere Treffer. Der Einzigste Plauener in Normalform J.Gashi ,besaß danach zwei hundert prozentige Torchancen. Bei seinem erneuten Alleingang auf das Coschützer Tor scheiterte er wie schon in der 1. Halbzeit an Keeper Spitzner und auch völlig freistehend brachte er aus wenigen Metern das Leder nicht im Kasten unter. Die Heimelf bekam in der 75.Minute völlig zurecht einen Strafstoß vom fehlerlosen Schiri Gäbler zugesprochen und erhöhte auf 6:2. Richter und Klaus betrieben danach mit ihren Treffern noch etwas Ergebniskosmetik, aber am hochverdienten Heimsieg einer über 90. Minuten klar überlegenen Coschützer Mannschaft änderte dies nichts.
Trainer Fritzsch: Ich bin maßlos endtäuscht von dieser nicht nach zu vollziehbaren schwachen Leistung. Der SV hat uns heute mit sehr einfachen Mitteln (Laufbereitschaft+Zweikampfverhalten) über die gesamte Spielzeit dominiert. Die aufgekommene Selbstzufriedenheit nach den letzten Spielen ist uns heute auf die Füße gefallen und dabei sind wir mit den sechs Gegentoren noch gut bedient gewesen. Fakt ist das der ein oder andere Spieler damit sein Ticket für das Pokalfinale verspielt hat!
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